Bern_Panorama

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Samstag, 30. Mai 2015

Zweierlei Grenzüberschreitungen

Von Obertilliach ging es an saftigen Wiesen vorbei wieder zur Gail hinunter. Hinter Untertilliach wechselten wir von Kärnten nach Osttirol und kamen stetig steigend zum Kartitscher Sattel. Hier fließt die Gail nach Osten und der Gailbach nach Westen. Wir waren uns einig: Der schönste Abschnitt des Lesachtals liegt zwischen Birnbaum und Maria Luggau. Hier ist das Tal ursprünglich und weitgehend vom Tourismus verschont. Nicht umsonst verlieh man die Auszeichnung "Ursprünglichstes Tal Europas".


Aufgrund des Wetterumschwungs und der Schneeverhältnisse auf dem Karnischen Höhenweg zogen wir es vor, weiter Richtung Sillian zu wandern. Es tröpfelte nun stärker und so nahmen wir den Bus. Nach kurzem Zwischenstopp entschieden wir, gleich nach Italien zu gehen. In Versciaco wollten, aber konnten wir nicht übernachten. Eine nette Einheimische fuhr uns nach San Candido und vermittelte dort auch gleich eine Unterkunft.

Ich will es mal so ausdrücken: Es ist eine Bar, die auch Zimmer vermietet...

Noch schnell in die Fußgängerzone, ein Ristorante gesucht - und gefunden: Das Theatercafé Zentral bot vorzügliche Küche in schönem Ambiente.

Als wir zur Bar zurück kamen, war diese schon geschlossen, also auch kein Lärm zu erwarten.


Dreierlei, aber keine Zinnen in Sicht

Heute sind wir nun mit elektrischer Unterstützung Lord Helmchen aufs Dach gestiegen, denn vormittags war kurz etwas Sonne angesagt.


Die Dreischusterspitze, Einser- und Elfer-Kofel konnte man im Wolkendunst erahnen, die Drei Zinnen leider nicht.





Die Enziane blühen bereits, auch Krokusse zeigen sich. Letzte Schneereste und verirrte Skistöcke finden wir auch.

Es hat sich aber bereits zugezogen und tröpfelt vor sich hin. Zum Trost esse ich Manner-Waffeln - die kenne ich aus meiner Kindheit und sie schmecken noch wie damals. Heutzutage muss man allerdings meist einen 5er-Pack kaufen...




Määäähhh!

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