Heute ist Zug-Tag. Von Chamonix ging es bis Martigny, dann das Rhônetal abwärts bis Lausanne. Hier steigen wir um in einen IC direkt nach St. Gallen. Von dort geht's nach Romanshorn und mit der Fähre über den Bodensee bis Friedrichshafen. Mit der Bahn erreichen wir dann Ravensburg und mit dem Bus Baindt, wo wir wieder bei Sabine&Thomas übernachten dürfen. Auch heute sind die 33 Grad schon geknackt, aber die Schweizer Klimaanlage arbeitet recht zuverlässig.
Wie haben wir eigentlich...
...die Fahrten organisiert?
In Österreich spontan am Automaten oder beim Busfahrer, ebenso in Italien und Frankreich. In Deutschland haben wir gute Erfahrung mit dem Fahrkartenschalter gemacht. Die DB-App ist sowieso dabei, so konnten wir auch Alternativen schnell finden. In der Schweiz haben wir uns aufgrund der Preise, Angebote und Fahrthäufigkeit für ein Halbtax entschieden, d.h.
alle Fahrten, sogar auf den von uns benutzten Bergbahnen, gab's für die Hälfte des normalen Fahrpreises. Die App der SBB hatte ich 'runtergeladen, ein Konto angelegt, so dass wir Tickets auch kurzfristig online kaufen konnten.
...die Unterkünfte gebucht?
Wir haben alle Möglichkeiten genutzt. Für die Schweiz und Frankreich hat sich als beste Buchungsmöglichkeit booking.com erwiesen. Tripadvisor war unzuverlässig und trotz App finde ich es relativ unkomfortabel.
... Internet und Telefon genutzt?
Das Internet war für die Blogposts erforderlich, ebenso für Zimmer- und sonstige Recherchen oder den Ticketkauf. Telefonieren mussten wir auch gelegentlich, auch die ein- oder andere SMS haben wir erhalten oder verschickt. Für mich als Telekom-Kunde war das sehr einfach: Über das Angebot "All inclusive" habe ich einfach meine in Deutschland vorhandene Daten- und Telefonflat mit ins Ausland genommen, LTE mit 50 MBit/s inklusive. Das war perfekt! Einzig die Verfügbarkeit war häufig nicht gegeben. Sehr gute Abdeckung mit UMTS gab es in Slowenien, in Kärnten war nur Edge oder "Kein Netz" verfügbar, auch WiFi hat sich in Unterkünften noch nicht verbreitet. Je weiter es nach Westen/Südwesten ging, desto besser wurde auch die Anbindung.
Gab es Blasen an den Füßen?
Ja, ich hatte mir gleich an ersten Tag eine Monsterblase gelaufen. Beim Anziehen der Schuhe im Nachtzug hatte ich nicht aufgepasst. Die Blase hat mich mehr als 14 Tage begleitet. Fazit: Ich hätte sie früher öffnen sollen.
Das Blasenpflaster war dennoch hilfreich.
Wo war der höchste Punkt erklommen?
Den haben wir am letzten Tag, beim Aufstieg zum Glacier de Bionassay erreicht: 2456 m.
Mehr Statistik gibt's auf Alex' Blog.
Mehr Statistik gibt's auf Alex' Blog.
Fazit: Das war eine der tollsten und schönsten Urlaubsreisen und wir werden diese Art, mit dem Rucksack zu reisen und zu wandern, sicher wieder nutzen. Künftig leider mit weniger als 6 Wochen...