Wir sehen Menschenschlangen an der Kasse: Massen von Indern, etwas weniger Asiaten lösen Tickets zum Titlis bzw. bekommen sie gelöst. Oben hat es -2 Grad, leichten Schneefall und keine Sicht. Wer muss da bitteschön hin, um nichts, aber auch gar nichts machen zu können?
Oben sind es noch 4 Grad, die sich durch Wind und Nässe wie 0 Grad anfühlen. Also schnell weg ins schemenhaft erkennbare Gasthaus zum Aufwärmen. Ein heißer Tee, eine aufmerksame Bedienung, ein warmer, freundlicher Raum und die Welt ist wieder in Ordnung. Wir nutzen die Zeit, um Varianten für unsere Tour zur Tannalp zu finden, auch für den weiteren Weg. Dann machen wir uns auf den Weg.
Der Regen hat aufgehört und nach einer Viertelstunde spucken uns die Wolken aus. Endlich wieder Sicht, ein See taucht auf und Murmeltiere pfeifen.
Wieder sind wir auf der Via Alpina unterwegs.
Wieder sind wir auf der Via Alpina unterwegs.
So geht es zur Runggbodenalp, die durch einen Holzofen gut beheizt ist. Hier essen wir Nüsslersalat mit Ei und gebratenem Speck (Na, was ist denn das?), vorher gibt's hausgemachten Erbseneintopf. Zu beiden Gerichten werden wir jeweils von der Hüttenwirtin befragt und antworten artig mit "Uusgeziichnet". Hätten wir wohl gerne. Begnügen uns aber mit "Es isch guat gsii" bzw. "Es war sehr gut, Danke"- und das war es auch. Vorher wünschte man uns natürlich "En Guete".
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