Gestern morgen war der Himmel strahlend blau, einem schönen Tag stand nichts mehr im Wege.
Die Regensachen wurden verstaut, die Hosenbeine abgezippt und ein T-Shirt ausgewählt. Draußen war's noch frisch, das Thermometer zeigte 3 Grad. Im Alpenblick, unserem Domizil, weilte ein sehr internationales Publikum. Viele Engländer mittleren Alters und Asiaten verschiedenster Herkunft.

Wir liefen nach dem Frühstück ins Dorf, kauften unsere Tagesverpflegung und stiegen dann nach Grund ab. Dort ging's in die Wengernalpbahn, die uns bis Alpiglen den Aufstieg erleichtern sollte. Den Öpfelchuechli-Weg vom Brandegg konnten wir nicht gehen. Man muss wissen, dass es dort die wahrscheinlich besten Öpfelchuechli der Welt (vielleicht auch nur der Schweiz) gibt. Das hatten wir in einem Winterurlaub schon mal getestet. Nun ging es aufwärts, die schneebedeckten Berge um uns herum, die Eiger-Nordwand direkt über uns.
"Siss is se feemus Eiger-Northwoll" erklingt es oft in den Zügen. Yes, here it is:

Bei Bustiglen schlugen wir den Höhenweg ein, nicht ohne uns vorher zu stärken. An der Ostflanke des Lauberhorns ging es durch Latschenkiefern und Alpenrosen stetig weiter nach oben, bis wir das Plateau des Männlichen erreichten.


Im Berghaus wollten wir übernachten, zuvor aber gab es allerlei zu sehen und zu hören. Wir bezogen unser schönes Zimmer und bestiegen noch den Gipfel, den wir nur mit Bergdohlen teilen mussten.

Wir genossen eines der schönsten Panoramen und fotografierten ausgiebig.



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