Bern_Panorama

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Dienstag, 23. Juni 2015

Gut Ding will Weile haben...

... sagt sich das Regengebiet und belässt es nicht bei 10:00. Mal mehr, mal weniger pladdert es vor sich hin. Zwischendurch lockt ein Sonnenstrahl Menschen ohne Schirm auf die Straße, nur damit sie Sekunden später mit Wassermassen begossen werden können. Da oben treiben die Wetterkobolde ihren Schabernack. Es hilft alles nichts, wir gehen los.








Um den Weg etwas zu kürzen, nutzen wir die historische Standseilbahn an den Reichenbachfällen, später haben wir nach Grindelwald runter den Bus vorgesehen.









An den Wasserfällen kommt zum Regen von oben die Gischt von vorn - überhaupt ist es irgendwie von allen Seiten nass. 120 m fällt das Wasser hier über mehrere Stufen in die Tiefe. Nach den Regenfällen der letzten Wochen ist auch genug Wasser da - sonst werden im Sommer die Wasserfälle tagsüber künstlich bei Laune gehalten, um den Touris etwas zu bieten...






Wir gehen weiter aufwärts, erreichen das Zwirgi und damit den Eingang zum Reichenbachtal. Der Weg ist glitschig, außer uns scheint niemand zu Fuß unterwegs zu sein. Dann ein Schock: Erste gepiercte Kühe am Weg! Wozu das wohl gut ist?

An der Rosenlauischlucht geht's vorbei, kurz lässt sich die Sonne sehen und außerhalb des Waldes ist es trocken. Eine Bank nutzen wir für eine späte Mittagspause, dann geht es weiter zur Schwarzwaldalp. Hier wärmt uns ein Tee, bis wir den Bus nach Grindelwald nehmen können. Schweizer Busse, die auf Alpenstraßen unterwegs sind, haben übrigens immer noch die charakteristische Dreiklangfanfare.

Die stammt aus dem Andante der Ouvertüre zu Rossinis «Willhelm Tell» und umfasst die Töne cis, e und a in A-Dur. Na so öppis! 

Die hätte ich auch gerne, um manche Schnarchnasen mal aufzuwecken ;-).

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